Essek (grau) und Sammy (schwarz) sind wie Pech und Schwefel – sie liegen gern schlafend nebeneinander unterm Sofa, spielen und toben zusammen, und die Wohnung erkunden sie meist nur gemeinsam.
Essek wird auf 3 Jahre geschätzt und ist (bisher) der Zutraulichere von den beiden. Nachdem er sich ein bisschen eingelebt hat, fordert er regelmäßige Streicheleinheiten ein. Mit Schleckerpaste lässt er sich sehr gern bestechen. Essek ist bisher immer super lieb – er geht weg oder faucht wenn ihm was nicht passt.
Sammy wird auf 2 Jahre geschätzt und ist noch nicht so zutraulich, aber dafür sehr verspielt. Er kommt gerade immer mehr aus sich heraus und hat sich auch Schleckerpaste vom Finger füttern lassen. Wenn ihm etwas zu schnell zu nahe kommt erschrickt er schnell und verschwindet fix unterm Sofa. Sammy ist mit der Zeit immer zutraulicher und weniger ängstlich geworden. Wenn man also etwas Zeit und Geduld mitbringt, könnte Sammy sich auch noch streicheln lassen. Allerdings holt er noch manchmal mit der Tatze aus, wenn ihm irgendwas nicht passt – teilweise auch mit Krallen. Das passiert auch beim Schleckerlis füttern, wenn der Finger, den er eben noch lieb abgeleckt hat auf ein Mal doch zu Nahe kommt. Aktiv greift er aber nicht an, sondern er ergreift eher die Flucht.
Leider hat Sammy Herz- und Lungenprobleme: ein erweiterter Vorhof, verdicktes Herzmuskelgewebe, Vernarbungen und Wassereinlagerungen in der Lunge. Er bekommt morgens und abends Medikamente: Blutverdünner, Entwässerungstabletten und ein Mittel gegen die Herzwandverdickung. Alle sechs Monate wird ein Herzultraschall zur Kontrolle gemacht. Sammy hat gelegentlich Hustenanfälle, die durch die Medikamente stark zurückgegangen sind. Früher hatte er nach dem Spielen Atemgeräusche, die inzwischen verschwunden sind. Momentan beeinträchtigt ihn die Krankheit kaum. Langfristig könnten die Entwässerungstabletten seine Nieren belasten, und die Herzprobleme könnten sich verschlechtern, was seine Lebenserwartung verkürzt. Sammy zeigt auch Stressputzen, was zu kahlen Stellen führt, vermutlich durch seine Krankheit oder Alltagsveränderungen.
Wir freuen uns, wenn die beiden gemeinsam in ein geduldiges Zuhause ohne kleine Kinder kommen. Da die beiden vorher auf der Straße gelebt haben, wäre es super, wenn sie Freigang bekommen könnten. Wie sie auf andere Haustiere reagieren, wissen wir nicht.