Am liebsten sitze ich direkt neben meinem Menschen und beobachte das wilde Treiben. Als eine Dame mittleren Alters bin ich gerne in Gesellschaft. Ich schnurre gerne laut und viel. Wenn ich im Bett schlafen darf, kann ich gar nicht damit aufhören. Ich lasse mich anfassen und kraulen, aber nur solange ich will. Wenn es mir zu viel wird, kann ich das klar kommunizieren.
Leider kam bei meinem 1. Adoptionsversuch raus, dass ich gerne ohne andere Katzen, einfach nur mit Menschen leben will. Und dafür lieber ab
und zu um die Häuser ziehe und dort andere Katzen treffen. Spielen ist eher selten was für mich, ich liege lieber auf der Fensterbank oder dem Sofa und genieße Gesellschaft. Aber manchmal packt es mich doch und ich habe eine wilde Tobestunde. Dabei würde mir Sport gerade gut tun, denn ich bin ein bisschen kugelig. Meine Pflegestelle sagt, „wie ein kleiner Garfield“. Aber wenn ich raus darf, bewege ich mich ja wieder mehr.
Keine Ahnung wie mein Weg wohl auf die Straße geführt hat, aber irgendwann hatte ich bestimmt schon mal ein Zuhause. Ich bewege mich
sicher in der Wohnung zwischen menschlichen Geräuschen und gehe aufs Katzenklo. Nur auf den Arm nehmen und ist mir noch nicht geheuer. Da brauche ich noch einen Menschen, der geduldig mit mir ist und mir die Chance gibt, eine gesellige Begleitung zu sein.