Der Göttinger Katzenschutz e. V.
Seit 2017 setzen sich unsere Mitglieder mit viel Herz und Ehrgeiz für Straßenkatzen in und um Göttingen ein. Alle Vereinsmitglieder arbeiten dabei ehrenamtlich und üben ihre Tätigkeiten neben Beruf, Familie und anderen Verpflichtungen in ihrer Freizeit aus.
Unser Vorstand
Erster Vorsitz

Burkhard Brücher
Zweiter Vorsitz

Dr. Antje Engelhardt
Kassenwartin

Kristina Vietor-Kienke
Das Problem
Straßenkatzen in Deutschland leiden im Verborgenen. Sie stammen von unkastrierten Hauskatzen ab, die Freigang hatten, oder von Tieren, die ausgesetzt oder zurückgelassen wurden. Daher sind sie auf menschliche Unterstützung angewiesen: Als domestizierte Tierart sind sie nicht so geschickt im Jagen wie ihre wilden Vorfahren. Zudem finden sie häufig nur wenig Beute und können sich selbst und ihren Nachwuchs nicht ausreichend versorgen. Dies führt zu einem Teufelskreis: Mangelhaft ernährte Straßenkatzen erkranken schneller. Geschwächt haben sie noch weniger Jagderfolg. 99 Prozent der Straßenkatzen sind krank, viele leiden unter Parasiten, Unterernährung und Infektionskrankheiten.
Allein in Niedersachen leben über 200.000 herrenlose Katzen. Da eine Katze 2 bis 3 mal jährlich jeweils 4-6 Junge wirft, nimmt dieses von Menschen gemachte Leid unkontrollierte Ausmaße an.
Was wir tun
Unser gemeinnütziger Verein setzt sich vorrangig für herrenlose, frei lebende Katzen ein, um ihr Leid zu lindern. Wir betreiben kein eigenes Tierheim, sondern kooperieren mit privaten Pflegestellen. Für Katzen, die jahrelang wild gelebt haben, ist eine Unterbringung in einem oft nur 10 m² großen Tierheimraum keine Lösung. Diese Tiere haben meist keine Chance auf Vermittlung, besetzen Tierheimplätze und verbringen verängstigt den ganzen Tag versteckt. Daher folgen wir den Empfehlungen des Deutschen Tierschutzbundes: Die Katzen werden in ihrem angestammten Revier an festen Futterstellen versorgt, kastriert und bei Bedarf tierärztlich behandelt.
Wenn möglich, versuchen wir, verwilderte Straßenkatzen, die wieder Vertrauen zu Menschen fassen können, sowie Katzenbabys von verwilderten Müttern zu zähmen und an Pflegestellen zu vermitteln.